Festliche Gottesdienste mit anspruchsvoller Kirchenmusik in voller Park-Kirche

27.12.2015

Ein musikalisches Krippenspiel vom Kinder- und Jugendchor, anspruchsvolle Weihnachtslieder von den p&p singers und dem Kirchenchor in der Christmette sowie am ersten Feiertag die Pastoralmesse von Kempter, gesungen vom Kirchenchor und von Solisten, begleitet von hochrangigen Instrumentalisten, prägten das Weihnachtsfest in der Ergoldsbacher Park-Kirche musikalisch. Viele Gläubige kamen zu den Gottesdiensten, um die Geburt Christi zu feiern.  

Während das Krippenspiel von vielen Besuchern mehr als Aufführung denn als Gottesdienst gesehen wurde, bewahrten die weiteren Gottesdienste gerade wegen der perfekten musikalischen Ergänzung, die in den Händen von Diplom-Kirchenmusikerin Benedicta Ebner und ihren Chören lag, ihren Charakter, Gott und die Geburt Christi zu feiern. „O magnum mysterium“ und das „Weihnachtswiegenlied“, „Transeamus“ und „As we prepare“ führten die Gläubigen direkt zu den Geschehnissen an den Stall von Betlehem, wo sie förmlich vom Jubel der Engel umgeben waren.

In den Jubel mischten sich die nachdenklichen Worte von Dekan Stefan Anzinger, der in der Heiligen Nacht ermahnte, das gute, glückliche und friedliche Leben, das jedem durch die Kraft und Mut, Hoffnung und Trost spendende Menschwerdung Christi geschenkt wurde, weiter zu schenken. „Wie die Heilige Familie sind jetzt viele Menschen auf der Flucht und suchen Schutz. Nehmen wir diese Menschen auf, helfen wir ihnen und leben wir mit ihnen zusammen; dann haben wir als Christen die Weihnachtsbotschaft verstanden!“  

Mit den Worten Licht, Leben und Liebe, den drei Geschenken Gottes an uns zu Weihnachten, versuchte Pfarrer Anzinger am Weihnachtstag das Evangelium und die erfahrbare und spürbare Nähe Gottes zu erklären. Das Licht, das in der Finsternis leuchtet und Wärme, Trost, Hoffnung und Frieden spendet, ist Jesus Christus selbst. „Wenn wir uns im Leben an Jesus Christus, diesem Licht orientieren, führt unser Weg zu Gott, einem Ziel, das weit über das irdische Leben hinausführt.“ Mit seiner grenzenlosen Liebe ist Gott stets für uns da, begleitet uns durchs Leben. „Wenn wir Weihnachten feiern bedeutet das gleichsam, dass wir Gottes Liebesbrief an uns lesen. Und diese Liebe gilt es weiterzugeben!“, forderte der Geistliche erneut alle Gläubigen auf.

Auch wenn Weihnachten in der Park-Kirche nichts von seinem Zauber und der intensiven Begegnung mit dem neugeborenen Christus eingebüßt hat, freuen sich die Geistlichen und Gläubigen schon jetzt, dass sie Weihnachten 2016 wieder in der dann frisch renovierten Pfarrkirche feiern können, „weil es dort einfach anders und noch schöner ist!“

Text und Fotos: Gerline Gahr