Gott führt Sterndeuter und uns Menschen ans Ziel - Bayerbacher Sternsinger kehren mit gutem Spendenergebnis von Sammelaktion zurück

12.01.2015

Bunt gekleidete Sternsinger sowie erfreulich viele Kinder und junge Christen kamen am Dreikönigstag (06.01.) in die Bayerbacher Pfarrkirche und feierten einen Gottesdienst, den Kaplan Jürgen Eckl zusammen mit den Sternsingern gestaltete.

So brachten die Ministranten, die in den vergangenen Tagen in der gesamten Pfarrei als Sternsinger unterwegs waren, den Stern, Kreide, Weihrauch und eine Geldkassette zum Altar und beteten mit den Gläubigen um Freude durch das Licht der Heiligen Nacht und um die Erfahrung des weihnachtlichen Segens dank helfender Hände. Sie hofften, dass sie mit dem gesammelten Geld bedürftigen Kindern Freude und eine bessere Zukunft bereiten können. Mit Brot und Wein brachten sie gleichzeitig „alles, was uns belastet und Freude macht“ vor Gott und knüpften damit an die Predigt von Kaplan Jürgen Eckl an.

Der Geistliche erklärte, dass sich die Sterndeuter auf ihrem Weg zur Krippe und zum neuen König ganz auf den Stern verlassen hatten. „Sie brachten ihm Gold als Zeichen des Glaubens, Weihrauch als Symbol für die Liebe und bittere Myrrhe, der die heilende Wirkung von Jesu bitterem Tod ausdrückt.“ Da die Menschen alles, was sie haben, von Gott haben, könnten sie Jesus nur geistliche Gaben bringen, nämlich „Hingabe als Ausdruck des Glaubens, Standhaftigkeit und Treue im täglichen Kampf um das Menschsein. So kann Schenken ein wesentlicher Teil des Glaubens werden!“, meinte Kaplan Eckl. „Wir dürfen Gott alles in die Hand legen, was wir selber nicht mehr tun können. Gott wird es vollenden und uns wie die Sterndeuter ans Ziel, nämlich zu Gott führen“, war die beruhigende Botschaft der Predigt.

Text und Fotos: Gerlinde Gahr