Jahreswechsel mit Liebe und Segen Gottes

31.12.2015

„Der Herr segne und behüte dich!“, lautet der Segensspruch auf den Karten, die alle Besucher des Jahresschluss-Gottesdienstes (am 31.12.) in der Ergoldsbacher Park-Kirche zur Erinnerung an das vergangene und als Begleitung für das neue Jahr bekamen. Dekan Stefan Anzinger sicherte zu, dass Gottes Segen bedeutet: „Gott ist immer für uns da und erhellt unser Leben.“  

So blickten die vielen Gläubigen zusammen mit Pfarrer Anzinger und Diakon Christian Falter auf viele erfreuliche, aber auch schmerzliche Momente in der Pfarrei zurück und beteten für die 51 Neugetauften, die 72 Kommunionkinder und 48 Firmlinge, die sechs Paare, die sich trauen ließen, die vier Christen, die in die Gemeinschaft zurückgekehrt und die 38, die sie verlassen haben, sowie für die 83 Verstorbenen.

Dekan Anzinger erklärte in seiner Predigt die Bedeutung von „erfüllter Zeit“, die im Galaterbrief angesprochen wurde. „Gott füllt die Zeit mit Liebe. Denn die Maßeinheit Gottes ist nicht die Zeit, sondern die Liebe!“ Deshalb sei Gott auch immer und überall verfügbar, deshalb habe er die Menschen im vergangenen Jahr begleitet und werde es auch weiterhin tun. Für das neue Jahr gab der Geistliche den Gläubigen die besten Wünsche und die Begleitung durch die Liebe Gottes mit auf den Weg, aber auch den Rat: „Entscheidend ist, dass Sie das, was Sie tun, mit Liebe tun.“ Begleitet von Orgel (Daniel Harlander) und Trompete (Vinzent Reif) legten die Gläubigen mit dem Lied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ das alte Jahr in Gottes Hände zurück und baten bei den Neujahrsgottesdiensten (am 01.01.) ausdrücklich um Gottes Segen.

Den Segen Gottes, den Glauben an Gott, der er gut mit uns meint, nahm Dekan Anzinger am ersten Tag des Jahres in den Blick. „Gott segnet heißt, er sagt uns etwas Gutes und hält diese Zusage auch ein“, berichtete er aus vielen Aufzeichnungen, „Gott segnet ist eine verlässliche Zusage Gottes, dass er bei uns ist, in jeder Situation unseres Lebens, auch wenn es noch so schlimm kommt“, ermutigte der Geistliche die Gläubigen und ergänzte: „Gott segnet bedeutet zudem: er strahlt mich an, er macht mein Leben hell!“ Diesen Segen Gottes und seines Mensch gewordenen Sohnes wünschte er allen für das neue Jahr.

Den Segen Gottes bringen in diesen Tagen auch die Sternsinger in die Häuser. Dekan Anzinger entsandte am Ende des Gottesdienstes die Jugendlichen mit dem Segen und dem Wunsch nach wohlwollender Aufnahme in die diesjährige Aktion, die unter dem Motto „Respekt für dich, für mich, für andere“ steht.

Text: Gerlinde Gahr, Fotos: Elisabeth Kindsmüller