Kirchweihgottesdienst mit Ministrantenaufnahme und -verabschiedung

06.11.2015

„Gerne übernehmen wir den Ministrantendienst in dieser, unserer Gemeinde!“, beteten beim Kirchweihgottesdienst (18.10.) in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt sechs neue Ministranten, die offiziell in ihren Dienst aufgenommen wurden. Kaplan Josef Jürgen Eckl dankte zwei Jugendlichen für ihren langjährigen Einsatz und verabschiedete sie in den „Ministranten-Ruhestand“.

Andächtig und voll Tatendrang feierten Roland Antes, Tobias Beck, Marie Fürst, Tim Meindl, Stephanie Reif und Jana Weinzierl den Festgottesdienst mit. Nachdem ihnen Kaplan Eckl ihr Ministrantenkreuz umgehängt und sie gebeten hatte: „Verrichtet euren Dienst zuverlässig, mit Freude, in Treue, aber vor allem mit Liebe zu Jesus Christus und seiner Kirche!“, machten sich die Neu-Ministranten gleich an die Arbeit und brachten Messbuch, Altarkreuz und Glocken, Brot, Wein und Wasser sowie Weihrauch an den Altar. All diese Aufgaben haben in der Vergangenheit auch Tanja Zempel und Konstantin Bauer wahrgenommen. Ihnen dankte der Geistliche für den langjährigen Dienst und forderte sie auf: „Taucht jetzt nicht ab, bleibt der Sache Jesu treu und gestaltet euer Leben aus seiner Kraft heraus!“

Als „kleinen Wellnessurlaub“ bezeichnete Pfarrgemeinderatssprecherin Gerlinde Gahr die Mitfeier der Gottesdienste. Sie wandte sich direkt an die Eltern der Ministranten und appellierte für einen gemeinsamen Gottesdienstbesuch, für eine Stunde Wohlfühl-Auszeit mit Gott.

Ähnlich argumentierte Kaplan Eckl in seiner Kirchweih-Predigt, angelehnt an das Zachäus-Evangelium: „Wir sind auch heute gehalten, an dieser Kirche weiterzubauen. Kirchen sind Oasen Gottes in einer Welt, die sich schwer tut mit Gott.“ Dabei seien die Zuneigung und Liebe Gottes das größte Glück des Menschen. „Denn wenn du auf Christus schaust, wird dein Leben gelingen!“

Gelungen war das Kirchweihfest auf alle Fälle. Viele Gläubige, viele lebendige Steine feierten gemeinsam Gottesdienst in der herausgeputzten Pfarrkirche und brachten auch mit dem freudig gesungenen „Großer Gott wir loben dich“ Leben in das Kirchengebäude.

Text und Foto: Gerlinde Gahr