Kommunionkinder erfahren Liebe, die sich gewaschen hat

20.10.2015

„Eine Liebe, die sich gewaschen hat“ – unter diesem Motto bereiten sich in der Pfarreiengemeinschaft Ergoldsbach-Bayerbach 64 Kinder auf ihre Erstkommunion im kommenden Frühjahr vor. Mit Gottesdiensten in Ergoldsbach und Bayerbach (am 10.10.) erinnerten sie sich an ihre Taufe und feierten gemeinsam mit der Pfarrgemeinde Eucharistie.

Jesus wäscht seinen Jüngern die Füße - dieses Bild begleitet die diesjährigen Kommunionkinder durch die Vorbereitungszeit, aus diesem Bild leitet sich auch das Motto der Erstkommunion „eine Liebe, die sich gewaschen hat“ ab. Dekan Stefan Anzinger und Kaplan Jürgen Josef Eckl erklärten den Kindern bei den Messfeiern in Ergoldsbach und Bayerbach, was damit gemeint ist. „Eine Liebe, die sich gewaschen hat, ist beeindruckend, intensiv und unvorstellbar und unendlich groß. Und genau so ist Gottes Liebe zu uns Menschen.“

„Am besten ist, dass wir alle schon mit Gottes Liebe gewaschen sind, nämlich bei der Taufe!“, leiteten die Geistlichen auf die Tauferinnerung über, zu der die Erstkommunionkinder um die Osterkerze und eine Schale mit gesegnetem Wasser Aufstellung nahmen. Noch schüchtern bestätigten sie „Ich glaube!“ und wurden dann einzeln von Pfarrer Anzinger und Kaplan Eckl gesegnet, während die Gottesdienstbesucher, unter ihnen viele Eltern und Angehörige der Erstkommunionkinder, das Taufbundlied anstimmten. Mit dem Bewusstsein, dass auch jeder von ihnen eine Kind Gottes ist, beteten die meisten Buben und Mädchen das „Vater unser“ mit und verfolgten am Altar mehr oder weniger aufmerksam die Verwandlung von Brot und Wein.  

„Diese Freundschaft mit Gott, diese Liebe, die sich gewaschen hat, gilt es immer mehr zu vertiefen!“, ermunterte Dekan Anzinger die Kinder und Eltern zum begeisterten Mitgehen der Vorbereitung auf der Erstkommunion. Kaplan Eckl meinte: „Diesen Weg müsst ihr nicht alleine gehen; die gesamte Pfarrgemeinde und vor allem Jesus Christus begleiten euch.“

Fortgesetzt wird die Vorbereitung auf die Erstkommunion im Religionsunterricht, bei den Weggottesdiensten, in Kleingruppen mit Tischmuttis und natürlich bei der regelmäßigen Mitfeier der Sonntagsgottesdienste.

Text: Gerlinde Gahr, Fotos: Elisabeth Kindsmüller, Gerlinde Gahr