Mit Maria ins neue Jahr

04.01.2015

Ganz im Zeichen der Gottesmutter Maria standen in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt Bayerbach die Gottesdienste zum Jahreswechsel, die Kaplan Jürgen Eckl und Pfarrvikar Aby Mannoor feierten. Wie Maria sollten die Menschen auch im neuen Jahr immer wieder innehalten, nachdenken und mit Gottes Hilfe die sich bietenden Chancen ergreifen.

„Eigentlich wäre es gut, in unserer für Gefühle und Verstand fast zu schnelllebigen Zeit wenigstens einmal am Tag innezuhalten und bei Gott zu sein, ihm das, was uns bewegt hinzuhalten, dass er es zum Besten wende!“, animierte Kaplan Eckl die Gläubigen beim Jahresschlussgottesdienst zum Nachdenken. Dabei verwies er auf Maria, ein Vorbild im Glauben. „Sie wollte das, was ihr geschah, in ihrem Inneren aufnehmen, verstehen und vertiefen. Ein Blick auf sie kann helfen, die Chancen, die das neue Jahr bietet, zu ergreifen.“

Vor dem ausgesetzten Allerheiligsten erinnerten die beiden Geistlichen an die zehn Kinder, die im vergangenen Jahr in der Pfarrei getauft wurden, an die 17 Erstkommunionkinder, die 23 Firmlinge und die beiden Paare, die getraut wurden. Die Gläubigen beteten auch für die 23 Verstorbenen und die sechs Männer und Frauen, die mit ihrem Austritt der Kirche den Rücken gekehrt haben. Allen, die durch den Besuch der Gottesdienste und die Teilnahme an Festen in der Pfarrei Kraft schöpfen und allen, die durch ihre vielfältigen Aufgaben Anteil am Zusammenhalt in der Pfarrei haben, wurde ebenfalls im Gebet gedankt.

Mit dem „Großer Gott wir loben dich“ und dem Geläut der Kirchenglocken verabschiedeten die Geistlichen die Gläubigen in die Silvesternacht, mit demselben Lied schloss auch der Gottesdienst am Neujahrsmorgen. Pfarrvikar Aby legte hier den Gottesdienstbesuchern die hilfreiche Glaubenshaltung der Gottesmutter ans Herz: „Nachdenken über die Zukunft, Bewahren des Geschehenen und Handeln aus Gottes Liebe. Wer so lebt, kann mit Gottes Liebe, Gnade und Barmherzigkeit das neue Jahr angehen und unter seinen Segen stellen!“

Text und Fotos: Gerlinde Gahr