Ergoldsbacher Sternsinger kehrten von erfolgreicher Sammelaktion zurück

09.01.2016

Mit Liedern, die vom Stern handeln, mit auf die drei Weisen aus dem Morgenland abgestimmten Texten und mit vielen von ihrer Sammelaktion zurückkehrenden Sternsingern feierten Dekan Stefan Anzinger und Diakon Christian Falter mit der Pfarrgemeinde Ergoldsbach am Fest der Erscheinung des Herrn (06.01.) in der Park-Kirche einen Festgottesdienst.

Warum die Weisen dem Stern folgten, wer sie waren, woher sie kamen und was ihre Geschenke bedeuten sei rätselhaft, erklärte Pfarrer Anzinger in seiner Ansprache am Dreikönigstag und meinte, dass wohl die Sehnsucht nach etwas Großem und Heiligem, nach einem bisher nicht gekannten aber geahnten Gott sie getrieben habe. „In jedem  Menschenherzen gibt es Raum für die Suche nach dem Sinn des Lebens“, übertrug er die Suche der Weisen auf die heutige Zeit. Da die Weisen Fremde und Heiden sind, zeigen sie auch: „Das Kind in Bethlehem ist der König aller Völker, bei dem es keine Grenzen mehr gibt, bei dem alle willkommen sind!“

Willkommen waren in den letzten Tagen auch die 103 Jugendlichen, die in der Pfarreiengemeinschaft Ergoldsbach-Bayerbach unterwegs waren, die die Weihnachtsbotschaft und den Segen in alle Häuser gebracht und für notleidende Kinder auf der ganzen Erde gesammelt haben. Wie die Sterndeuter kamen sie bei den Fürbitten mit Gold, Weihrauch und Myrrhe sowie dem stattlichen Sammelergebnis zur Krippe und beteten, dass die Menschen in Christus ihren König finden. Außerdem dankten Sie und Pfarrer Anzinger allen, die gespendet und allen, die die Sternsingeraktion organisiert und begleitet haben. 

Im Gottesdienst wurde immer wieder klar, dass Klein und Groß, Nahe und Ferne, die Hirten und die Sterndeuter den erschienenen Herrn in der Krippe gefunden haben. Überzeugt ergänzte Dekan Anzinger: „Dann sollte es uns auch gelingen, ihn zu finden und zu verehren. Darum sind wir hier.“

Text: Gerlinde Gahr, Fotos: Barbara Deifel