„Das größte Glück des Menschen ist die Liebe Gottes“, fasste Kaplan Jürgen Josef Eckl beim Patroziniumsgottesdienst in der Gerabacher Filialkirche das Evangelium, das von der Begegnung des Zöllners Zachäus mit Jesus erzählte,  und das Leben des Heiligen Wolfgang, des Patrons der Kirche und der Diözese Regensburg zusammen.

„Weil Gott einen Blick für Kleine, Verachtete und am Rand stehende hat, hat Zachäus in ihm einen Freund gefunden, der mit ihm geht und sein Leben gelingen lässt“, beschrieb der Geistliche die Erfahrung des Zachäus, dass die Liebe Gottes das größte Glück des Menschen sei. Für diese Erfahrung ist auch der Kirchenpatron, der Heilige Wolfgang, ein Vorbild, der in seinem Leben nichts der Liebe Gottes vorzog und die Barmherzigkeit Gottes lebte. „Gerade heute, wo jeder sich selbst der Nächste ist, ist der Heilige Wolfgang brandaktuell!“, ermahnte Kaplan Eckl und lud die vielen Gläubigen ein, den Kirchenpatron als Vorbild zu nehmen: „Er zeigt uns, dass von Christus her die Kraft kommt, um wirklich groß zu sein. Von Wolfgang geht ein Licht aus, das die wahre Größe des Menschen an den Tag bringen kann.“

Dass die kleine Filialgemeinde „ihren“ Kirchenpatron, dessen Leben auf der Flachdecke des Kirchenschiffs eindrucksvoll beschrieben wird, und das schmucke Wolfgangs-Kirchlein ehrt, zeigen der gute Gottesdienstbesuch und der Zusammenhalt im Dorf, wenn es um Arbeiten in und um die Kirche geht, die am St.-Wolfgangs-Pilgerweg liegt.