„Ich freu mich schon, wenn wir jetzt beim Gottesdienst wieder in der Pfarrkirche sind!“ und „Ich bin schon ganz gespannt, wie die Kirche ausschaut!“ sagen viele Ergoldsbacher, wenn man sie auf die Innenrenovierung ihrer Pfarrkirche St. Peter & Paul anspricht. Am Palmsonntag (20.03.) ist es nun so weit: die Bauarbeiten sind abgeschossen, die Gläubigen ziehen gemeinsam in einer großen Prozession von der Parkkirche in ihre „neue“ Pfarrkirche ein.
Trotz aller Symbolik wird am Palmsonntag natürlich der Einzug Jesu in Jerusalem im Mittelpunkt des Gottesdienstes stehen. So manch einer wird aber den Ruf „Hosanna, wir loben dich!“ durchaus auch auf die vielen, an der umfangreichen Innensanierung der Pfarrkirche beteiligten Firmen, Handwerker, Planer und Organisatoren beziehen. „Alle Firmen haben hervorragende Arbeit geleistet und dabei ein sehr gutes Miteinander gezeigt!“, strahlt Dekan Stefan Anzinger, während er seinen Blick immer wieder über die stimmungsvollen Farbfenster, die wieder in die Pfarrkirche zurückgekommene Kreuzigungsgruppe, die Figuren und Kreuzwegbilder sowie die neuen Ausstattungsgegenstände schweifen lässt.
Ostern 2015 war der letzte Gottesdienst in der Pfarrkirche, ehe dort die Handwerker einzogen. Die perfekte Planung seitens der Architekten Michael Feil und Bettina Niemeier sowie die umfassende und sachkundige Beratung durch den Ergoldsbacher Ruhestandsarchitekten und Kirchenkenner Ludwig Schmid sind neben der harmonischen Zusammenarbeit aller Firmen Ursache für die Punktlandung in Sachen Fertigstellung. „Ostern 2016 in der neu renovierten Pfarrkirche war unser Ziel“, erklärt Architekt Feil, „dass der „Einzug“ nun schon am Palmsonntag ist, ist nicht nur vom Symbolcharakter her noch besser.“
Mit der Palmweihe um 9.45 Uhr in der Parkkirche verabschieden sich die Ergoldsbacher am Sonntag von ihrer doch lieb gewonnenen „Übergangs-Kirche“, um dann gespannt und sicher positiv überrascht in einer großen Prozession in die Pfarrkirche St. Peter & Paul einzuziehen und mit dem Kirchenchor Jesu Einzug in Jerusalem zu bejubeln.