Chöre verabschieden sich von Pfarrvikar Aby

22.07.2017

Mit fröhlichen Liedern von der Erstkommunion bis hin zur Famous Melodies Mass verabschiedeten sich die fünf Chöre der Pfarreiengemeinschaft Ergoldsbach-Bayerbach beim Gottesdienst am Samstag (22.07.) in die Sommerpause. Gleichzeitig sagten sie „Danke“ zu Pfarrvikar Aby, der am 1. September in die Pfarrei Falkenberg-Rettenbach wechseln wird.

Sichtlich gerührt nahm der überraschte Geistliche die musikalischen Abschiedsworte entgegen, die Kirchenmusikerin Benedicta Ebner kurzerhand in ein Lied gepackt hatte: „Danke für die Gottesdienste und die vielen guten Worte! Die Chöre wünschen Ihnen nette Leute in der neuen Pfarrei!“ Dass auch die Ehrung der langjährigen Chorsänger Mariana Wimmer und Fiona Schrembs (fünf Jahre P&P Spatzen), Martina Abeltshauser (fünf Jahre P&P Singers), Martin Vögl und Alexandra Heinz (zehn beziehungsweise 25 Jahre Kirchenchor Bayerbach) sowie Irmgard Zenger, Inge und Hubert Loibl (15 Jahre Kirchenchor Ergoldsbach) mit einem ebnertypischen witzig-pfiffigen Lied, versehen mit Elementen aus einer Litanei erfolgte, überraschte und amüsierte Chöre und Gottesdienstbesucher gleichermaßen.

Auch bei der Liederauswahl gab es eine Überraschung. Die Chöre sangen in unterschiedlichen Zusammensetzungen das diesjährige Erstkommunionlied „Mit Jesus im Boot des Lebens“, das Loblied „Halleluja, glorify Jesus“ und das „Sanctus“, sie bewiesen mit „Jungle of Holy“, dass der Heilige Geist keineswegs schläft, und berichteten, dass durch das Dunkel der Nacht der Himmel hell scheint, und was passierte, als Jesus in die Wüste kam. Neben dem Ebner-Solo „Bergwerk“ begeisterte Pfarrvikar Aby ebenfalls als Solist mit dem indischen Lied „Wewa esunati“, seiner angenehmen, raumfüllenden Stimme und der einnehmenden Melodie alle Kirchenbesucher, die andächtig und mit der Sprache überfordert seinem Gesang lauschten.

Besser verständlich war schon seine Predigt, in der er zum Evangelium und vielleicht auch im Hinblick auf seine berufliche Zukunft erklärte: „Das Reich Gottes wird sich durchsetzen, Gottes Kraft wird in uns wachsen und blühen. Mit Vertrauen auf die Gegenwart Gottes werden wir inmitten von Unheil einen guten Weg gehen und eine Haltung annehmen, die unser Miteinander liebevoll gedeihen lässt.“

Text und Fotos: Gerlinde Gahr