„Gott hat ein Herz für die Menschen“

11.06.2017

Ganz im Zeichen der Liebe Gottes zu den Menschen stand am Sonntag (11.06.) der Gottesdienst in der Pfarrkirche Bayerbach, bei dem das Dreifaltigkeitsfest und auch das Herz-Jesu-Bruderschaftsfest gefeiert wurden.

Kaplan Jürgen Josef Eckl erklärte den vielen Gottesdienstbesuchern, dass die Bezeichnung „lieber Gott“ der Liebe Gottes bei weitem nicht gerecht werde. „Gott ist die Liebe selbst! Gott kann nicht anders, Liebe ist das göttliche Handlungsprinzip schlechthin.“ Gottes Liebe engagiere sich; so lasse Gott nicht zu, dass die Menschen zugrunde gehen. Vielmehr verzeihe er allen Sündern. Die Menschwerdung Christ, die Hingabe seines Sohnes bezeichnete der Geistliche als die Hochform der sich engagierenden und verzeihenden Liebe Gottes. 

Kaplan Eckl erklärte das Evangelium weiter: „Die Sache mit den Menschen ist Gott todernst, denn die Sünde hindert die Menschen an einem erfüllten Leben in Fülle.“ Ein erfülltes Leben beginne bereits im Hier und Jetzt, erforderlich seien nur der Glaube an Gott und seine Liebe. Kritisch beleuchtete er die Möglichkeit, die Liebe Gottes und so gleichzeitig ein erfülltes Leben auszuschlagen. „Sich gegen Gottes Liebe aufzulehnen, liegt in der Freiheit des Menschen, in seiner Sturheit und seinem Größenwahn.“

Zum Abschluss des Gottesdienstes, der von bekannten Herz-Jesu- und Dreifaltigkeitsliedern begleitet wurde, bat der Geistliche die Gläubigen, dem Herzen Jesu ein Gesicht zu geben und ein Herz für Gott, den Glauben und für andere zu haben.

Text und Fotos: Gerlinde Gahr