„Tut euren Dienst in Freude, Treue und Liebe zu Jesus Christus!“, bat Kaplan Jürgen Josef Eckl die neun Jugendlichen, die er beim Sonntagsgottesdienst (am 28.05.) offiziell als Ministranten aufnahm. Die jungen Messdiener werden ihren Dienst in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Bayerbach, in der St. Nikolauskirche Greilsberg und der St. Wolfgangskirche Gerabach verrichten.

Schon seit Monaten sind die neuen Minis bei verschiedenen Gottesdiensten im Einsatz, so dass sie ihre Aufgaben bereits mit einer gewissen Routine erfüllen. Bei der Gabenbereitung brachten Tobias Mayer das Messbuch, Julia Reif das Altarkreuz, Matthias Eichmeier und Luis Schindlbeck die Altarglocken; sie erklärten die Bedeutung dieser Gaben. Manuel Kammermayer übergaben Kaplan Eckl das Wasser, Lena Kammermayer und Moritz Daffner die Schalen mit Hostien und Benedikt Fürst und Emil Ganserer den Kelch mit Wein. Zuvor hatten die neuen Minis gemeinsam gebetet: „Herr Jesus Christus, danke, dass du uns zu diesem wichtigen Dienst am Altar eingeladen hast. Begleite uns auf unserem Weg!“ Sie strahlten, als ihnen Kaplan Eckl ihr Ministrantenkreuz umhängte, sie bat: „Tragt dieses Kreuz sichtbar und stolz und zeigt, dass ihr Freude an Jesus habt!“ und sie mit netten Worten und einem Händedruck in der Ministrantenschar begrüßte.

In der Predigt zum „Brückensonntag“ zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten bestätigte der Geistliche: „Als Beistand schickt uns Gott den Heiligen Geist, der in uns und durch uns etwas bewegen will, den wir nicht sehen, aber wie eine unsichtbare Kraft spüren.“ Wenn die Menschen empfangsbereit für die Kraft Gottes seien, bleibe der Glaube stark und die Kirche jung; das verspreche eine gute Zukunft.

In Anlehnung an das Erstkommunionmotto „mit Jesus in einem Boot“ bestätigte Pfarrgemeinderatssprecherin Gerlinde Gahr, dass die Ministranten auf jedem Schiff, also bei jedem Gottesdient wichtig seien und wünschte den neun Neuen: „Werdet nie seekrank, geht nicht über Bord, bleibt mit Jesus im Boot und spürt dabei Gottes Nähe!“