Jahreswechsel mit Gottes Segen und Marias liebendem Blick

31.12.2017

Um das vergangene Jahr in Gottes Hände zu legen und mit dem Segen Gottes ins neue Jahr starten, kamen an Silvester (31.12.) und Neujahr (01.01.) viele Gläubige zu den Gottesdiensten in den Pfarrkirchen Ergoldsbach und Bayerbach. Dekan Stefan Anzinger und Kaplan Stefan Hackenspiel versicherten: „Egal was passiert – wir haben Gott als Begleiter!“

Die Gläubigen beteten vor allem für die 63 Kinder, die im Jahr 2017 in der Pfarreiengemeinschaft getauft wurden, für die 58 Erstkommunionkinder und die 61 Firmlinge, dass sie im Glauben eine Hilfe für ihr Leben finden. Die 17 Paare, die in der Pfarreiengemeinschaft getraut wurden, mögen ihr gemeinsames Leben mit Gott gestalten, die 33 von der Kirche ausgetretenen sollen nicht vergessen, dass auch sie von Gott getragen werden und die 76 Verstorbenen mögen zum ewigen Leben gelangen.

Zum Jahresschluss betrachtete Dekan Stefan Anzinger den Vers „meine Zeit steht in deinen Händen“ aus dem Psalm 31. Er stellte fest: „Gott hat mir meine Zeit geschenkt, ich darf seine Zeit in Anspruch nehmen. Er gibt uns die Kraft, Zeit zum Leben in Fülle zu finden.“ Zeit zum Innehalten hatten die Gottesdienstbesucher bei der berührenden Musik von Daniel Harlander (Orgel) und Vinzenz Reif (Trompete), die dem Gottesdienst eine besondere musikalische Prägung gaben. Die Bedeutung des Segens erklärte der Geistliche am Neujahrstag. So stellen sich die Menschen durch den Segen bewusst unter Gottes Schutz, sie geben Gott Raum in ihrem Leben. „Und im Segen sagt Gott zu uns: Ich denke an dich!“

Mit dem eucharistischen Segen entließ Kaplan Hackenspiel in Bayerbach die Gottesdienstbesucher in die Silvesternacht. Zuvor sicherte er ihnen zu: „Egal, was passieren mag: wir können darauf vertrauen, dass wir Gott als Begleiter haben.“ Die Begleitung durch die Mutter Gottes, deren Hochfest am Neujahrstag gefeiert wird, und ihren liebenden Blick sprach er zu Jahresbeginn an: „Seit sich die Blicke von Maria und Jesus in Bethlehem begegneten, spenden sich die Menschen einander unaufhörlich Gottes reichen Segen, wenn sie sich anschauen.“

Text: Gerlinde Gahr, Fotos: Gerlinde Gahr, Elisabeth Kindsmüller