Mit Maria einen Blick in den Himmel werfen

15.08.2017

Mit österlichen Klängen, der vom Sängerbund unter der Leitung von Richard Dallinger gesungenen Waldler-Messe und einem Meer duftender Blumen und Kräuter feierte die Pfarrei Bayerbach (am 15.08.) das Patrozinium ihrer Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Zusammen mit Kaplan Jürgen Josef Eckl wagten die Gläubigen einen Blick in den Himmel, ehe sie sich vom Geistlichen verabschiedeten.

 

Wie in der Legende, die sich um den Tod der Mutter Gottes rankt, fühlten sich die Gottesdienstbesucher am Festtag Mariä Himmelfahrt in ihrer Kirche. Im Sarkophag Mariens fanden die Apostel ein Meer von Kräutern und Blumen, die ihren Duft verbreiteten; in der Pfarrkirche waren es der üppige Blumenschmuck und die vom Frauenbund gebundenen, traditionell gesegneten Kräuterbüscherl.

„Heute wird die österliche Hoffnung erfüllt, die Christus uns versprochen hat“, erklärte Kaplan Eckl das Marienfest. „An seiner Mutter hat er uns gezeigt, dass er uns in die Herrlichkeit Gottes heim ruft.“ Er stellte fest, dass wir mit Maria einen Blick in den uns nicht mehr verschlossenen Himmel wagen dürften. Im Vertrauen auf Maria sollten wir nicht müde werden, uns nach dem Himmel, dem ewigen Leben auszustrecken.

Nicht in den Himmel, sondern zu seiner neuen Aufgabe in der Pfarreiengemeinschaft Pilsting-Großköllnbach verabschiedete sich Kaplan Eckl am Ende des Gottesdienstes mit dankbaren Worten. „Sehen sie mir meine menschlichen Fehler nach und bewahren sie sich ihre Gemeinschaft im Glauben!“, bat er alle und bewies mit seiner bewegenden Ansprache erneut, dass er, wie Pfarrgemeinderatssprecherin Gerlinde Gahr es formulierte „ein Mann der Tat und des Wortes“ ist. Viele Pfarrangehörige nutzten schließlich nach der Messfeier die Gelegenheit, sich am Kirchplatz mit netten Worten, guten Wünschen und einem Händedruck von Kaplan Eckl zu verabschieden.

Text und Fotos: Gerlinde Gahr