Ruhe, eine Stunde Zeit für Gott und sich selbst und ein wunderbares Musikerlebnis genossen die Besucher, die am Sonntag (26.03.) in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Bayerbach mit dem Kirchenchor und Benedicta Ebner in die Musik-Meditation „Kreuz und Licht“ eintauchten.

„War das schön!“, „hat das gut getan!“ und „was für ein einzigartiges Musikerlebnis!“ lobten die Besucher, die ausnahmslos von den Chor- und Sologesängen, der breitgefächerten Musikauswahl und den stimmungsvollen, großflächig projizierten Bildern angetan waren. Eine besondere Stimmung herrschte im Gotteshaus, da man durch die hereinfallende Sonne und die bunt erleuchteten Fenster das besungene Licht der Auferstehung hinter dem dunklen Kreuz förmlich sehen konnte.

Perfekt aufeinander abgestimmt hatte Kirchenmusikerin Benedicta Ebner auch diesesmal die von ihr bearbeiteten Lieder und Texte. Sie führte die Zuhörer von der solistischen Begrüßung durch Tenor Helmut Hilmer „vor deinem Kreuz Herr will ich mein Knie beugen und spüren, wie die Stille mich berührt“, mit verschiedenen Betrachtungen zu dem „Kreuz, auf das ich schaue“ und leitete über zu modernen, liturgisch angepassten Songs. Von Christian Ruppik am Schlagzeug gefühlvoll begleitet bestätigten „Oamoi seng ma uns wieder“ und „Leben bedeutet Gehen - bin nur `ne Weile weg“, dass der Tod nicht das Ende ist, dass Kreuz und Licht, so auch Dekan Stefan Anzinger bei seinen Worten, den Weg hin zur Auferstehung symbolisieren. Beim „Ave Maria“, „I want to love Lord“ und dem „Wo ich gehe: Du“ konnte jeder für sich seinen Gedanken nachhängen und sich der Gewissheit hingeben, „dass immer jemand auf uns wartet, egal wie alleine wir uns fühlen“. Nachdem der Chor mit dem „Halleluja“ die Meditation mit einem optimistischen Blick auf Ostern und das Licht abgeschlossen hatte, herrschte in der Kirche zunächst sekundenlang meditative Stille, ehe die gut 80 Besucher begeistert applaudierten und den über 20 Akteuren so für die musikalische Auszeit, für die bewegenden Lieder Texte und für ihre Begleitung vom Kreuz zum Licht dankten.