Ministranten vom dreifaltigen Gott getragen

16.06.2019

„Ministrant sein heißt, die Beziehung zu Gott enger zu knüpfen und die Beziehungen untereinander zu pflegen!“, erklärte Kaplan Stefan Hackenspiel beim Gottesdienst (am 16.06.) in der Pfarrkirche Bayerbach den elf Mädchen und Jungen, die er offiziell als Ministranten in der Pfarrei begrüßte.

Ganz so neu ist der Ministrantendienst für Teresa Bergmüller, Jonas Daffner, Simon Eichmeier, Julia Langgartner, Erna Marx, Konstantin und Korbinian Meindl, Tobias Rieder, Paul Schindlbeck, Maximilian Steidl und Magdalena Zue aber nicht mehr. Schon seit der Adventszeit sind sie eifrig am Üben, haben ihre Probezeit beim Altar- und Leuchterdienst erfolgreich absolviert und sind stets mit Begeisterung bei der „Arbeit“, aber auch bei den Gruppenstunden und bei Aktionen wie den Sternsingern dabei. „An euch Ministranten sieht man, dass die Kirche jung ist und Zukunft hat“, freute sich der Geistliche, segnete die schlichten hölzernen Ministrantenkreuze und hängte sie den Neuen um. Mit einem Händedruck, einem Lächeln und persönlichen Worten wünschte Kaplan und Religionslehrer Hackenspiel seinen Minis viel Freude und Ausdauer bei ihrem Dienst und „eine lebenslange Beziehung zum dreifaltigen Gott, die euch durchs Leben trägt“.

Neben der Ministrantenaufnahme wurden in Bayerbach am Sonntag auch das Herz-Jesu-Bruderschaftsfest und das Dreifaltigkeitsfest gefeiert. „Das passt gut zusammen“, meinte Kaplan Hackenspiel, denn zum christlichen Glauben gehöre der Kontakt, eine Beziehung zum dreifaltigen Gott, die man in der Eucharistie gemeinsam feiere. „Das Herz Jesu ist Symbol dafür, dass sich Christus uns ganz hingibt, dass aus seinem Herz die Liebe Gottes fließt. Er will eins werden mit uns, dass auch wir dem Vater und dem Heiligen Geist begegnen.“ Daher bat er die Gläubigen, Gott immer wieder in ihr Leben zu lassen, damit der Glaube lebendig werde.

Lebendig wurde es rund um den Altar, als die elf neuen, erstmals in rot gekleideten Ministranten zusammen mit ihren erfahrenen Kollegen ihre Aufgaben am Altar erfüllten und so kräftig an ihrer Beziehung zu Gott arbeiteten.

Text und Fotos: Gerlinde Gahr