„Wechselbad der Gefühle“ beginnt mit Jubel

14.04.2019

„Wie sich im richtigen Leben schöne und schmerzhafte Momente, Jubelgesang und traurige Stille abwechseln, so ist es auch in der Heiligen Woche“, erklärte Kaplan Stefan Hackenspiel bei der Messfeier am Palmsonntag (14.04.) in der Bayerbacher Pfarrkirche den vielen Gottesdienstbesuchern die unterschiedlichen Stimmungen vom Palmsonntag bis zum Osterfest: „Es ist ein Wechselbad der Gefühle!“ Er stellte klar, dass Jesus nur deshalb durch das Leid bis zur Auferstehung gehen konnte, weil er immer der geliebte Sohn des himmlischen Vaters gewesen sei. So betrachtet machten Jubel, Angst und Trauer in dieser Woche Sinn. Mit den Worten „Auch wir sind geliebte Kinder Gottes! Egal was passieren mag, nichts und niemand, nur wir selbst, kann uns von Jesus trennen.“, bestärkte er die Gläubigen.

Das Wechselbad der Gefühle zeigte sich schon in der Liturgie des Palmsonntag. Bei der Palmweihe im Sonnenschein sangen die Bayerbacher, unter ihnen viele Kinder mit selbstgestalteten oder vom Frauenbund gebundenen Palmbüscherln, Jubellieder und zogen anschließend in einer langen Prozession zum Gotteshaus. Im Gottesdienst umrahmten dann schwermütige Lieder die Leidensgeschichte und bestärkten so die Vorahnung auf die traurigen Tage.

Text und Fotos: Gerlinde Gahr